Theaterfortbildung im Vinschgau

 

SPIELLEITERSTAMMTISCH am 11. Oktober 2014  20.00 Uhr - Gasthof Krone

Christoph Brück, der renommierte Münchner Regisseur, welcher sich zur Zeit im Vinschgau aufhält für den ersten Probenblock für die neue Inszenierung „Der Kaukasische Kreidekreis“ (im Mai 2015), erzählt den Anwesenden über seine Methode, Rollen zu besetzen.

Herr Brück findet, dass bei uns im Vinschgau eine wirkliche Theaterkultur bestehe; daher müsste die Besetzung eigentlich einfacher sein – dem sei allerdings nicht so. Denn in einem Amateurtheater würden eben andere Schwierigkeiten (Bereitschaft zur intensiven Probenarbeit, familiäre Situationen…) als in einem Profitheater auftreten.
Unter welchen Kriterien wurden die Rollen bisher vergeben? Mit dieser Frage, die Christoph Brück in den Raum stellt, entsteht eine rege Diskussion über die Probleme der Regisseure und Lösungsansätze bei der Auswahl der Besetzung. 

Nach ca. 2 Stunden löst sich die gemütliche Stammtischrunde auf und die Teilnehmer gehen, gestärkt mit neuen Erfahrungen nach Hause und hinterlassen den Eindruck, dass sie sich schon wieder auf ihre Bühnenarbeit freuen!

Fazit: Wenn die Besetzung stimmt, stimmt das Team und stimmt letztendlich
auch das Ergebnis !!

 

SPIELERSCHULUNG – am Samstag, 18. Oktober und am Sonntag, 19. Oktober 2014 im CULTURFORUM Latsch


Alles was man auf der Bühne braucht: sterben – küssen – schlagen – fallen.

So nennt sich die Fortbildung, welche Mitte Oktober im Culturforum von Latsch geboten wird – organisiert > vom Bezirk.
14 interessierte Spieler, z.T. auch Spielleiter, haben sichtlich großen Spaß an der Vortragsweise des erfahrenen Regisseurs Gerd Weigl!
Der Workshop beginnt mit dem „Küssen lernen“, um gleich darauf schon das Gegenteil „das richtige Schlagen“ auszuprobieren. Der Referent zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, betont jedoch immer wieder, dass der reelle Kuss bzw. die echte Ohrfeige die beste Lösung sei. Allerdings sei ihm auch bewusst, dass dies nicht immer angebracht sei und verrät daher den Teilnehmern, wie z.B. „stilisierte Schläge“ relativ echt aussehen können.
Interessante Spiele, welche den Teilnehmern immer wieder bewusst machen, wie sich das verstandesmäßige Handeln häufig vor das „Bauchgefühl“ drängt, lockern die Atmosphäre auf.
Nachdem der Referent auf unterhaltsame Weise verschiedene Techniken des gekonnten „Fallens“ preisgibt, wird im letzten Teil auf eine lockere Art das Thema „Sterben“ behandelt > mittels unkonventioneller Todesursachen sind die Mitglieder gleich mehrere Tode gestorben.

Zum Abschluss gibt Herr Weigl den Kursbesuchern noch folgenden Grundsatz mit auf den Weg:

Fazit: Egal, welche Rolle gespielt wird > ob lustig oder traurig <, das Wichtigste ist, dass die Rolle ernst genommen wird !!!!!!!!!!!!!

 

 

 

 

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